
Karate und Kobudo sind für uns keine getrennten Kampfkünste, sondern bilden eine untrennbare Einheit.
Ryukyu Kobudo Shotokan geht auf den leider 1997 verstorbene Dr. Georg Stiebler zurück. Der Shotokan Karateka Stiebler (6. Dan Karate, 6. Dan Kobudo) studierte das Ryukyu Kobujutsu nach Inoue und formte durch die harmonische Kombination beider Stile einen Kobudo Stil, der die perfekte Ergänzung zum Shotokan Karate darstellt.
Das Shotokan Kobudo baut auf den Bewegungsformen des Shotokan Karate auf und beinhaltet die Teilgebiete Hanbojutsu, Bojutsu, Saijutsu, Tonfajutsu und Kamajutsu.
Wir trainieren mit
- dem Hanbo
Der Hanbo ist ein Kurzstock der ca. 91 cm lang ist. Mit ihm können vor allem Schläge durchgeführt werden, aber auch Hebeltechniken lassen sich leicht umsetzen. Durch seine Nähe zum Spazierstock und Stockschirm lassen sich die Hanbotechniken ideal in der Selbstverteidigung einsetzen.
- dem Bo
Der Bo ist ein Langstock der ca. 182 cm lang ist. Er gilt als die Hauptwaffe des Ryukyu Kobudos und ist vielseitig anwendbar. Vor allem seine große Reichweite ist die Stärke dieser Waffe.
- den Tonfa
Das Tonfa war früher der Griff eines Mühlsteins. Für ihn charakteristisch sind vor allem drehende Schläge, aber auch Hebel, Schläge und Stiche sind durchführbar. Sie werden auch gerne als Polizeiwaffen eingesetzt.

- den Sai

Während Hanbo und Bo immer einzeln verwendet werden, kommen Tonfa, Kama und Sai in der Regel paarweise zum Einsatz.
Dadurch wird vor allem die Körperbeherrschung und Reaktionsgeschwindigkeit gefördert. Das Training ist altersunabhängig und kann sowohl von Kindern (ab ca. 6 Jahre) bis in hohe Alter (keine Altersgrenze) ausgeübt werden. Die durch den DOSB lizensierten Trainer gewährleisten ein für jedes Alter angemessenes und ausgewogenes Training.
Die Grundsätze von Gichin Funakoshi haben uneingeschränkte Geltung.